Man gab ihm dem Namen Bruno. Ein Bär, der sich 2006 gerne in Tirol und Bayern aufgehalten hatte. Zum Verhängnis wurde ihm, dass er nicht nur nach Honig trachtete, sondern auch Schafe und Ziegen als Nahrung nicht verschmähte. Das missfiel einigen Bauern, die einen bis heute umstrittenen Abschussbefehl erwirkten. Begründet wurde der Abschussbefehl damit, dass Bruno die Schafe und Ziegen nicht nur aus Hunger, sondern auch aus reinem Zeitvertreib gerissen hätte.
Das ausgestopfte Fell des im Juni 2006 abgeschossenen Bären kann heute noch in einem Münchener Museum besichtigt werden. Falls jemandem nach Zeitvertreib in München zumute ist.
Problembären sind unter Menschen bedeutend weiter verbreitet als unter Bären. Manche behaupten, dass der Mensch der Prototyp des Problembären unter den Lebewesen ist.